Studium des Rechts an den Universitäten Würzburg, Genf und Frankfurt am Main, 1968 – 1973
Juristische Staatsexamina (Referendar 1973, Assessor 1976)
Promotion zum Dr. iur. an der Universität Frankfurt am Main, 1981
Wissenschaftlicher Referent am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg mit dem Forschungsschwerpunkten
internationales, vergleichendes und europäisches Umweltrecht sowie internationales Seerecht.
In dieser Forschungstätigkeit entstanden Bücher und Aufsatzpublikationen zum Umweltrecht und zum Seerecht, darunter die Dissertation zum Thema „Die 200 Seemeilen Wirtschaftszone“
(Springer Verlag 1983). Neben der Forschungstätigkeit am Max-Planck-Institut Vorlesungen über vergleichendes Verfassungsrecht an den Universitäten Heidelberg, Mannheim und Frankfurt am Main.
Gutachterlich wurde ich in dieser Zeit tätig u. a. für das deutsche Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, den Deutschen Bundestag, das deutsche
Umweltbundesamt und das Europäische Parlament.
Projektkoordinator am Environmental Law Centre von IUCN / The World Conservation Union, zuständig für die “Environmental Law Services”, dem umweltrechtlichen Beratungsdienst von IUCN, der Regierungen, internationalen Organisationen, aber auch IUCN’s technischen Abteilungen zur Verfügung gestellt wurde. Die Zuständigkeit beinhaltete die Organisation und Leitung von rechtlichen Beratungsleistungen vor allem in Entwicklungsländern, mit Schwerpunkt auf Gesetzgebungsberatung (Projekte wurden koordiniert in: Botswana, Burkina Faso, Äthiopien, Gambia, Guinea Bissau, Mauretanien, Mosambik, Niger, Tansania, Uganda, Sambia, Jordanien, Libanon, Katar, Syrien, Nepal, Pakistan, Cook Islands, Fidschi, Marshall Inseln, Mikronesien, Salomonen, Tonga, Argentinien, Bolivien, Brasilien, Kolumbien, Costa Rica, Ekuador, Panama, Bulgarien, Georgien, Rumänien und Russland).
Seit der Zulassung zum Rechtsanwalt im Jahre 1994 (Rechtsanwaltskammer Karlsruhe, Land Baden Württemberg) und bis zur Pensionierung als Rechtsanwalt im Dezemnber 2015 wurden Beratungen in vielen Ländern der Welt durchgeführt, welche einen breite Palette von umweltrechtlichen, administrativen und institutionellen Fragen betrafen.
Die Projekte wurden u.a. von folgenden Geldgebern unterstützt:
DFID (UK)
Europäische Union ( Phare, Tacis, Cards Programme)
GTZ
Intercooperation (Schweiz)
IUCN / The World Conservation Union
UNDP
UNEP
Weltbank
Beratungsleistungen wurden ebenso erbracht das deutsche Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, das deutsche Umweltbundesamt und das
deutsche Bundesamt für Naturschutz. Die Beratungsleistungen betrafen Gutachten zu Fragen des internationalen Rechts und internationaler Institutionen.
Seit dem Jahr 2000 lag ein Schwerpunkt auf den Beratungen im Rahmen des Erweiterungsprozesses der EU, mit intensiven Beratungen vor allem in Rumänien und dem Management von Phare
Institutionenbildungsprojekten im Umweltsektor.
Von Oktober 2005 bis Juni 2009 „Resident Twinning Advisor“ in zwei von der EU finanzierten Twinningprojekten in Rumänien; diese Projekte unterstützten die institutionelle Entwicklung der Nationalen Umweltagentur des Landes. Die Nationale Umweltagentur war ein dem Ministerium für Umwelt und Nachhaltige Entwicklung nachgeordnetes Amt, das die 8 Regionalen Umweltämter und die 42 lokalen Umweltämter des Landes koordinierte.
Die Hauptkomponenten der Projekte waren:
• Institutionenentwicklung
• Umweltplanung auf der nationalen Ebene
• Errichtung eines integrierten Umweltmonitoring
• Unterstützung der Nationalen Umweltagentur bei operationellen Aufgaben wie: Koordination von Genehmigungen, grenzüberschreitende Kooperation bei Genehmigungen und Umweltvertraeglichkeitsprüfungen,
Koordination der Emissions-Überwachungen und –kontrolle, Schutz der Natur, Bodenschutz und Abfallbeseitigung
• Unterstützung der rumänischen Behörden bei der internationalen Umweltberichterstattung
• Koordination der EU Twinningprojekte in den 8 Regionen Rumäniens
Die Twinningprojekte wurden auf deutscher Seite vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit durchgeführt. Auf Seiten des Juniorpartners war das
österreichische Umweltbundesamt involviert.
Die Leitung der Twinningprojekte war eine Fortsetzung der institutionellen Arbeit als Team Leader in vorausgehenden EU Phare Projekten in Rumänien, vor allem des TA (Technical Assistance) Projekts
zur Errichtung der 8 Regionalen Umweltagenturen und der Nationalen Umweltagentur (beide errichtet in 2004).